Berufsorientierung
Viele Schülerinnen und Schüler haben während und auch nach Beendigung der Schulzeit oft sehr unklare Vorstellungen von ihrer bevorstehenden Ausbildung und von der Realisierung der einzelnen Schritte dorthin. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die Phase der Berufsorientierung so früh wie möglich zu beginnen. Durch die Einführung des Praxislernens an unserer Schule wollen wir den Schüler/innen Möglichkeiten aufzeigen, praktische Tätigkeiten aus der realen Lebens- und Arbeitswelt mit dem schulischen Lernen zu verbinden. Diese veränderte Unterrichtsform soll die Schüler/innen noch mehr und besser befähigen, nicht nur sich selbst real einzuschätzen und zu bewerten, sondern auch die von der Wirtschaft geforderten Kompetenzen besser auszubilden. Durch das Praxislernen wollen wir einen Lernprozess in Gang setzen, bei dem nicht das in der Schule erlernte theoretische Wissen überprüft wird, sondern aus der in der Praxis beobachteten Arbeitsweise die Erkenntnis entsteht, sich theoretisches Grundwissen anzueignen. Die Schüler/innen müssen lernen, Fragen selbst zu stellen und zu formulieren. Sie sollen selbständig Informationen sammeln und Quellen erschließen, die es ihnen ermöglichen, diese Fragen zu beantworten und am Ende in einer entsprechenden Repräsentation darzustellen.
Unsere Konferenz der Lehrkräfte hat sich für die Einführung des Praxislernen in der Jahrgangsstufe 7 bis 10 entschieden. Ziel unserer Arbeit ist es, unsere Schüler/innen langfristig und nicht nur im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik auf das Berufsleben vorzubereiten. Durch dieses Projekt wollen wir fächerübergreifend, unter Einbeziehung vieler Kooperationspartner, arbeiten. Bereits gut laufende Projekte, z.B. das Schülerbetriebspraktikum, sollen verbunden werden mit regelmäßigen Praxistagen einmal wöchentlich, die abwechselnd in Schule und Betrieb stattfinden.